1. B-Mädchen mit beeindruckendem Lebenszeichen
Am Samstag zeigten unsere 1. B-Mädchen, dass mit ihnen weiterhin zu rechnen ist. Das Heimspiel gegen den 1. FC Neubrandenburg 04 gewannen unsere Mädels hoch und verdient mit 6:1. Unsere Trainerinnen hatten sich gegenüber dem Spiel in Magdeburg wieder einiges Einfallen lassen. Laura und Sophie spielten nach längerer Zeit mal nicht von Beginn an. Evelyn wechselte in die Linksverteidigung, Janita spielte rechts. In der Innenverteidigung begann Michelle Beckert neben Mathilda. Im Mittelfeld durfte Anika von Anfang an ran, Lukne rückte ebenfalls in Mittelfeld und Michelle Kretzschmar in den Sturm.
Dort war die Position der verreisten Alicia Sirotzki vakant. Da diese im Hinspiel beim 2:2 im Sturm eine gute Leistung gezeigt und ein Tor erzielt hatte, stellte sich die Frage, wer das heute übernehmen könnte. Auffällig war, dass anders als zuletzt, unsere Spielerinnen von Beginn an energischer in die Zweikämpfe gingen. Man spürte, dass die Ansage der Trainerinnen fruchtete und Neubrandenburg hatte Probleme die Bälle länger zu behaupten. Zwangsläufig bekam zunächst unsere Mannschaft Torchancen, so Josefin (5.) und Lukne (6.). Neubrandenburgs Torhüterin Svantje war jedoch mit guten Reaktionen zur Stelle.

Neubrandenburgs Kapitän und Nationalspielerin Jamins mit einem Distanzschuss

Lela hat mit dem Schuss keine Probleme (9.)
Janita (12.) und Hannah (16.) kamen zu weiteren Torgelegenheiten, doch es bleib beim 0:0. Danach konnten sich die Gäste besser in Szene setzen. Unser Team sah sich in die Defensive gedrängt. In der nächsten Viertelstunde schossen Jasmin (3x), Laura (2x) und Rabea für die Gäste auf das HSV-Tor.

Rabea probiert es

Lela packt sicher zu
In der 34. Minute passierte es dann. Nach einem Eckball fällt das 0:1.

Nach einer Eckstoß von rechts klären und HSV-Mädels vor die Füße von Laura Lorenz

Ihr Schuss passt genau und für Lela unerreichbar.
Da Neubrandenburg in dieser Phase mehr für das Spiel tat, war dieses Tor nicht total überraschend.
Jetzt steigerte sich unsere Mannschaft wieder und spielte besser nach vorne. Josefin spielte zu Anika, doch zunächst schien es, dass Laura Drews und Svantje Hagemann die Situation entschärfen. Beide waren sich wohl nicht einig und der Ball kullerte zwischen den Beinen von Torhüterin Svantje hindurch wieder zu Anika. Diese stand nach gefühlt unendlich langer Zeit wieder als Kapitän in der Startelf und hatte nicht abgeschaltet. Zur Verblüffung aller konnte sie nun in das leere Tor einschießen. Im Zustandekommen durchaus ein glücklicher Treffer.

Anika trifft zum 1:1-Ausgleich in der 40. Miunute
Kurz darauf pfiff die nicht immer glücklich agierende Schiedsrichterin Irina Stremel zur Halbzeit. Die jetzt folgende 2. Halbzeit sollte eine besondere werden. Unsere Mädels drehten mächtig auf und Neubrandenburg bekam erhebliche Probleme. Bis zur 73. Minute spielte nur unser Team. Los ging es mit dem 2:1.

Im rechten Mittelfeld hatte sich Lukne einmal mehr durchgesetzt und auf Michelle Kretzschmar geflankt. Diese verarbeite den Ball technisch anspruchsvoll.

Dieser Treffer bedeutete die Führung zum 2:1.

Torschützin Michelle Kretzschmar

Nicht jeder Schuss war ein Tor. In dieser Szene kann Svanjte gut abwehren

In der 56. Minute bringt Mathilda einen Freistoß hoch an den Strafraum. Josefin köpft…

…das 3:1

Die vielleicht beste Chance de Gäste im 2. Durchgang durch Vivien Knappe.

Der Ball geht links am Tor vorbei
Anika, nach ihrer langen Verletzungspause noch mit Trainingsrückstand, ging nach 66 Minuten vom Platz. Sophie kam ins Spiel.

Josefin, die aus dieser Position auch hätte selbst schießen können, beweißt den Blick für die noch besser postierte Michelle Kretzschmar.

Das 4:1 in der 74. Minute

Ein Beispiel für das gute Zusammenspiel zwischen Michelle und Josefin. Michelle treibt den Ball, legt dann ab auf Josefin

Erneut hätte Josefin selbst abschließen können, legt aber nochmals quer.

Michelle (verdeckt) ist ein drittes Mal zur Stelle.

Das 5:1 nach 77 Minuten

Das machte Spaß.

Mareike De Vries brachte dann Michelle im Strafraum zu Fall.

Irina Stremel erkannte auf Strafstoß.

Hannah Dieckhoff übernahm in der 79. Minute die Verantwortung und verwandelte sicher zum 6:1-Endstand.

Der Abschluss einer ganz besonderen Halbzeit.
Nach diesem Erfolg kann unser Team mit neuem Schwung in die nächste Partie gehen. Am 13.4. spielen sie in Meppen. Der Anpfiff wurde von 14 Uhr auf 11:30 Uhr vorverlegt.
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