1. B-Mädchen unterliegen in Berlin
Die 1. B-Mädchen des HSV warten weiterhin auf ihren ersten Sieg. Im Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin musste sich die von Co-Trainerin Tanja Krause gecoachte Mannschaft mit 2:0 geschlagen geben. Trainern Mareike Geidies verfolgte das Spiel via Liveticker. In der 1. Halbzeit musste der HSV nach verlorener Seitenwahl gegen einen doch sehr steifen Wind anspielen. Aber das würde sich ja in der 2. Halbzeit von einem Nachteil in einen Vorteil umkehren. Los ging es recht ausgeglichen. Union hatte etwas mehr Spielanteile, kam aber nicht vor das HSV-Tor. Erst nach 12 Minuten musste Julia erstmals ernsthafter eingreifen.
Michelle K. dribbelte sich in der 15. Minute bis zum Fünfmeterraum, ehe ihr Schuss von der letzten Abwehrspielerin geblockt werden konnte. Dann jedoch verschoben sich die Spielanteile zugunsten der Gastgeberinnen. Josephine Jatzlau traf dann zur Führung. Vorausgegangen war ein Lattentreffer der Gastgeberinnen. Allerdings hatten wohl einige Zuschauer und auch die Assistentin zuvor eine Abseitsposition erkannt. Schiedsrichterin Glenks gab den Treffer.

Schuss durch Jatzlau

Julia kommt nicht an den Ball

Janita mit einem hohen Ball von der Strafraumgrenze

Fast wäre der Ball ins Tor gegangen. Doch links vom Pfosten ging er ins Toraus
Kurz darauf war Pause. Ohne personelle Veränderungen begannen beide Teams die 2. Spielhälfte. Nur der Wind, der hatte sich weitgehend gelegt. Zumindest dieser kleine Vorteil war somit dahin. In der 45. Minute musste der HSV ein weiteres Gegentor hinnehmen. Nach einem Zupfer im Mittelfeld gab es Freistoß. Der hoch in den Strafraum getretene Ball wurde zu kurz abgewehrt.

Marie Weidt kommt im Strafraum zum Abschluss

Die ungünstige Flugkurve machte die Abwehr für Julia unmöglich. Der Ball schlug im Torwinkel ein.
Beim Aufkommen verletzte sich Julia am rechten Fuß. Derzeit ist von einer Bänderdehnung auszugehen. Gewissheit wird aber erst in der kommenden Woche herrschen.

Julia probierte es nach der Behandlung noch wenige Minuten, musste dann aber passen
Damit kam Lela zu ihren Debüt. Aufgrund der Verletzung von Alicia Bautz unter der Woche, wurde für die Torhüterin der 1. C-Mädchen in aller Eile die Spielberechtigung organisiert. Freitag lag diese dann vor. Diese schnelle Reaktion der Verantwortlichen und das Zusammenspiel mit dem HFV und DFB ermöglichten es, dass der HSV trotz der Verletzung von Julia das Spiel mit einer gelernten Torhüterin im Tor beenden konnte. Lela war sofort hellwach und hielt gleich in der ersten Situation den Ball sicher fest. Souverän spielte sie ihren Part bis Spielende. Ein gelungenes Debüt.

Wurde gleich gefordert und zeigte sich sofort hellwach: Lela von den 1. C-Mädchen
Beim HSV kam jetzt Jessica für Janita. Jessica ging in die Linksverteidigung, Jonna rückte vor und Michelle übernahm die vorderste Angriffsposition. Jonna hatte dann eine gute Torchance nach 62 Minuten.

Jonna umspielte drei Gegenspielerinnen

Ihr Schuss ging nur ganz knapp rechts am Tor vorbei
Nach 72 Minuten ging Evelyn für Michelle B. und auch Vinusha, die kurz vor Spielende für Michelle Kr. kam, bekam ihre Einsatzzeit. Erwähnenswerte Torchancen konnte sich keines der Teams mehr erspielen. Insgesamt ging der Sieg für die Berlinerinnen in Ordnung. Sie waren in der Ausnutzung ihrer wenigen Chancen effektiver. Der HSV, der sich kaum Chancen erspielen konnte, hätte mit mehr Fortune vielleicht ein Unentschieden erreichen können. Zumindest ist noch Luft nach oben und vielleicht läuft es im Rückspiel ja auch besser für den HSV.
Es folgt jetzt eine längere Pause bis 13.10., in der der U17-Länderpokal in Duisburg und ein Testspiel gegen Junioren aus Pinneberg anstehen.
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