1. Frauen: Test gegen die Polizeiauswahl Hamburg
Dem HSV-Greenkeeping war es trotz der widrigen Witterungsverhältnisse der letzten Tage gelungen, den Rasenplatz so zu präparieren, dass darauf ein für diese Jahreszeit gutes Fußballspiel möglich wurde. Da das Gespann nicht kam, behalf sich der HSV selbst. Katrin Prischmann pfiff die erste Halbzeit, Fjolla Gara übernahm den 2. Durchgang. Es assistierten Anna Peters, Kristin Witte, Jaqueline Wolf, Songül Aydin und andere in wechselnder Besetzung. Frank Rost musste ohne Holger Prischmann auskommen, denn dieser coachte natürlich seine Polizeiauswahl. In deren Kader fanden sich etliche bekannte Gesichter.
Um nur wenige zu nennen, seien Annika Rohde, Nicole Zweigler und Vera Homp als Spielerinnen mit HSV-Background genannt, oder Oldesloes Torhüterin Friederike Wiener bzw. Jennifer Torba vom SV Henstedt-Ulzburg. Die Liste könnte man beliebig erweitern. Und dabei musste Holger Prischmann mit einigen Absagen leben.

Nicole Zweigler und Vera Homp beim Anstoß
Beim HSV mussten kurzfristig Sara Akbulut, Marilén Bistricianu und Daniela Marth passen. Songül Aydin war nach ihrer Pause wieder dabei. Ebenso die zuletzt verreiste Anna Peters. Die Spielerinnen unserer 2. Frauen nutzten die Gelegenheit, sich die Partie anzusehen und neben Spielbeobachtung auch Spielanalyse zu betreiben. Mal ein etwas anderes Training.
Die Polizeiauswahl legte gut los und kam schon in der 7. Minute durch Bianca Naleppa von Komet Blankenese zum 0:1. Nach einem Eckball hatte unsere Hintermannschaft nicht gut genug aufgepasst.

Naleppa kommt im Strafraum zum Schuss und markiert das 0:1
Das 1:1 gelang dem HSV durch Paulina Bode. Sie hatte im Mittelfeld den Ball erobert und selbst zielstrebig den Weg zum Tor gesucht.

Bode trifft zum Ausgleich
Nach 24 Minuten musste Saskia Schippmann per Fußabwehr gegen Vera Homp einen erneuten Rückstand verhindern. In der folgenden Szene scheiterte Nicole Zweigler am rechten Torpfosten.

Die Führung für den HSV nach 35 Minuten. Cathérine Knobloch leitet nach einer Ecke weiter zu Sebnem Dairecioglu, die den Ball mit dem Bauch über die Linie drückt

Schon in der 39. Minute gelang der Auswahl der erneute Ausgleich.

Vera Homp, die der HSV nie wirklich in den Griff bekam, flankt zu Nicole Zweigler.

Überlegt lupft diese den Ball über Schippmann hinweg zum 2:2 ins Tor

Homp und Zweigler harmonierten nicht nur in dieser Szene prächtig
Der HSV kam in der 44. Minute durch Alina Ogundipe zum 3:2. Zuvor hatte Fjolla Gara den Ball weitergeleitet. Mit dieser Führung ging es in die Halbzeitpause.
In der 51. Minute war Vera Homp, man mag sagen erneut, rechts durch. Saskia Schippmann kam sehr weit, fast bis zur Außenlinie heraus, doch Homp konnte Schippmann ausspielen und vor das nun leere Tor flanken.

Dort konnte Nicole Zweigler trotz Bedrängnis zum 3:3 treffen
In der nächsten Aktion scheiterte Sebnem Dairecioglu am rechten Innenpfosten. Der Ball rollte von diesem zum Artgenossen, doch ohne dabei die Torlinie zu überqueren.

Ordnung muss sein: “Assistentinnen-Anwärterin” Kristin Witte kontrolliert vor deren (Wieder-)Einwechslung die Rückennummer von Finja Witte.

Mit diesem sehenswerten Pass leitete Jana Wethje den HSV-Sieg ein

Katrin Prischmann, inzwischen von einer Schiedsrichterin zur Rechtsausßen umfunktioniert, erläuft das Zuspiel und flankt vor das Tor

Alina Ogundipe trifft zum 4:3-Endstand. Ihr zweites Tor.
Der HSV hatte durch Katrin Prischmann, Kimberly Bühl oder Kristin Witte noch die Chance zu erhöhen, doch es blieb beim 4:3. Für die Zuschauer war es eine abwechslungsreiche Partie. Die Trainer hätten sich sicherlich gefestigtere Abwehrreihen gewünscht, denn 7 Tore sind sicher kein Standard. Der HSV trifft am Samstag, den 23.2., in seinem letzten Testspiel vor dem Ligapsiel gegen Werder Bremen (3.3.) auf den ESV Fortuna Celle.
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