1. Frauen verpassen ersten Heimpunkt
Sie waren nahe dran, doch am Ende reichte es auch gegen den TSV Havelse für unsere 1. Frauen nicht für einen ersten Heimpunkt. Das Spiel ging mit 2:3 verloren. Um nicht immer in Wiederholungen zur engen Personalsituation bei den 1. Frauen zu verfallen, sei an dieser Stelle mal ein positives Signal erwähnt. Saskia Schippman ist wieder in das Training eingestiegen und saß gegen Havelse erstmals auf der Bank. Für den Notfall. Ernsthaft ist ein Einsatz im Wiederaufbautraining nicht vorgesehen. Neben Schippmann nahmen von den 2. Frauen Nele Grimme und Luisa Driver Platz. Ihren bereits beschlossenen Einsatz in der Schlussphase verhinderte ein Tor für den HSV. Doch der Reihe nach. Der HSV startete bei typischen Novemberwetter mit:
Pohl
Beckert – Steen – Knobloch – K. Witte
Dairecioglu Sielka – Zollfrank – Kretzschmar
Schulz – Gara
Nach einem individuellen Fehler in der HSV-Abwehr erzielte nach 7 Minuten Böhne das 0:1. Der HSV spielte engagiert nach vorne und kam zu diversen Torgelegenheiten. Besonders auffällig agierte trotz einer verletzungsbedingt trainingsfreien Woche Fjolla Gara, die einige Male nur knapp verpasste. Deutlich effektiver waren die Gäste, die abermals durch Böhne auf 0:2 erhöhten (27.). Ärgerlich, hatte man beim HSV doch eine Abseitsposition gesehen. Gara verpasste dann frei vor dem Tor aus kurzer Distanz einen möglichen Anschlusstreffer.
Nach der Halbzeit ließ auf beiden Seiten das spielerische Niveau etwas nach. Spannend wurde es in der Schlussphase. Victoria Schulz setzte sich großartig durch, scheiterte mit ihrem Schuss jedoch an Buchholz. Im Nachschuss brachte Henrike Zollfrank das Leder über die Torlinie. Nach 85 Minuten war der Anschluss geschafft. Schehr hatte schon zwei Wechsel vorbereitet, unterließ diese aufgrund der neuen Situation dann jedoch.
In der 89. Minute gelang Zollfrank sogar der Ausgleich. Nach einer HSV-Ecke klärten die Gäste unkontrolliert und am Strafraum zog Zollfrank ab. Der Jubel über diesen Ausgleich hielt nur kurz. Ein Blackout in der HSV-Abwehr sorgte für Unterzahl und schon konnte Yvonne Tünnermann ihre Erfahrung beweisen. Sie umkurfte die verbliebenen Abwehrspielerinnen, auch Pohl, und schob zum 2:3 nach 91 Minuten ein. Es verblieben zwar noch weitere zwei Minuten Nachspielzeit, doch einen letzten Schuss von Zollfrank hielt Buchholz sicher.
Der HSV betrieb viel Aufwand, wusste auch durchaus zu gefallen und war der eigenen Belohnung nahe, gab den einen Punkt dann doch noch aus der Hand.
Zum Abschluss der Hinrunde reist das Team am kommenden Sonntag nach Meldorf. TuRa geht mit der Motivation des ersten Saisonsiegs aus der heutigen Partie in Ahlerstedt in die Begegnung. Zu diesem trugen auch die ehemaligen HSV-Spielerinnen Carina Wolfgramm (erzielte das 0:1) und Louisa Nöhr bei.