2. Frauen punkten in Niendorf
Punkt Nr. 4 ist da. Im Spiel beim Niendorfer TSV erspielten sich unsere 2. Frauen ein verdientes 3:3. Die Trainer Mac Agyei-Mensah und Olaf Petersen, der an seine alte Wirkungsstätte zurückkehrte, hatten ihren Kader gegenüber dem letzten Spiel in Altona umgestellt. Lara Linden stand im Tor wieder zur Verfügung. Luisa Schlemmer kam somit in der Abwehr zum Einsatz. Songül Aydin leider nicht. Sie hatte sich in Altona am Fuß verletzt und konnte nur zuschauen. Marilén Bistricianu und Sara Akbulut rückten in den Kader. Das galt auch für Anja Lassen von den 7er-Frauen. Sie sollte später in die Partie kommen.
Das Team erwischte einen guten Start und ging durch Jana Ehlers in der 2. Minute 0:1 in Führung. Sie hatte bereits in Altona getroffen und bewies diese Qualität auch in Niendorf. Es entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie. Niendorf tappte immer wieder in die Abseitsfalle des HSV. Auch wenn es das Trainerteam der Niendorferinnen nicht wahrhaben wollte, der Assistent vor der HSV-Bank lag nahezu bei all seinen Entscheidungen richtig. Leider klappte die Falle in der 23. Minute nicht. Das 1:1 war die Folge. Zuvor hatten Bistricianu und Akbulut weitere Chancen für den HSV. Nach einem großartigen Zuspiel von Niendorfs Marai Wolf auf Gina Teklic, spielte Teklic Linden aus und schoss auf das leere Tor. Sie traf jedoch nicht in das Tor, sondern den rechten Torpfosten. Welch eine Torgelegenheit.

Volle Konzentration vor Spielbeginn – der neue Stab bei den 2. Frauen mit Trainer Mac Agyei-Mensah, Co-Trainer Olaf Petersen und Betreuerin Manuela Laukat
Mit dem 1:1 ging es in die Pause. Unser Team musste dann zwei Spielerinnen ersetzen. Bei Jasmin Lüdemann brach die Oberschenkelverletzung wieder auf und Nadine Enriquez musste leider weg. Es kamen Kristin Rosbander und Kaya Kappes.
In der 49. Minute wurde Bistricianu aus dem rechten Mittelfeld steil geschickt und über Niendorfs Torhüterin Nadine Freitag hinweg traf sie zum 1:2. Die Freude darüber währte nur drei Minuten, denn dann stand es wieder Unentschieden.

Stehts eine ordnende Hand und Motivatorin: Daniela Math
Bistricianu wurde in der 60. Minute schön von Ehlers angespielt, wollte den Ball direkt ins Tor befördern – eigentlich auch die richtige Idee – doch leider misslang ihr frei vor dem Tor die Ballannahme. Drei Minuten später verhinderte Linden mit einer Glanztat das 3:2. Noch eine Minute später ging ein Kopfball der Gastgeberinnen an die Querlatte. Glück gehabt. In der 68. Minute passierte es dann doch. Niendorf ging mit 3:2 in Führung.
Unser Team steckte aber nicht auf. Anja Lassen kam für die angeschlagene Jennifer Holst ins Spiel. Nach kurzer Eingewöhnungszeit spielte sie in der 84. einen Zuckerpass zu Bistricianu, die das 3:3 markierte. In der hektischen Schlussphase rettete Linden mit ihren Vorderleuten das 3:3 über die Zeit.

War von Niendorf nicht unter Kontrolle zu bringen und krönte ihre gute Leistung mit zwei Toren: Marilén Bistricianu
Die Mannschaft hat sich diesen Punkt redlich verdient. Beide Teams hatten die Chance zu gewinnen. Mal hatte der HSV eine bessere Phase, mal das Nachsehen. Insgesamt geht die Punkteteilung in Ordnung.
Bereits am Samstag trifft das Team um 13 Uhr in Norderstedt auf den SC Eilbek.
Der HSV spielte mit: Linden – Bischoff, Schlemmer, Lüdemann (46. Kappes), Holst (73. Lassen) – Enriquez (46. Rosbander), Marth, Olasanya, Ehlers – Akbulut, Bistricianu. Nicht zum Einsatz kam Kleberc.