Auftaktniederlage für U19 des HFV
Am Dienstag setzte es zum Auftakt des Länderpokals der U19 Auswahlmannschaften für die Mannschaft des HFV eine 1:5 Niederlage. Katrin Prischmann vertraute auf die Startelf Rössig, Peters, Weisser, Wachter, Bode, Meyer, Dairecioglu, Lutz, Obi, Gara, Saalmüller. Diese hatten in den ersten 20 Minuten der Partie eindeutig das Nachsehen. Viel zu weit standen die HFV-Spielerinnen von ihren Gegnerinnen entfernt und diese konnten immer wieder durch schnelles und direktes Passspiel vor das HFV-Tor kommen. Auffällig war auch, dass eigenen Abstöße / Abschläge mit unschöner Regelmäßigkeit beim Gegner landeten und sogleich den HFV in die Defensive drängten.
Die Quittung war ein 0:4 Rückstand nach 21 Minuten. Und dieser entsprach dem Spielgeschehen.

Beispielhaft eines der Gegentore

Jacqueline Rössig war bei den Gegentreffern machtlos, verhinderte gar mit ihren Paraden weiteres Unheil
Katrin Prischmann und Marcia Monroe Merchant hatten die Probleme natürlich erkannt und sprachen diese in der Halbzeit deutlich an. Danach wurde es besser. Leider einen Tick zu spät. Sebnem Dairecioglu, bereits mit Problemen am verletzten Fuß in die Partie gegangen, ging zur Halbzeit aus dem Spiel. Fjolla Gara, die trotz ihrer Verletzung aus dem Punktspiel gegen Havelse durchhielt, rückte zurück ins Mittelfeld und Marilén Bistricianu kam neu in die Spitze.
Der HFV konnte die Partie nun offener gestalten. So dauerte es bis zur 58. Minute, ehe Brandenburg auf 0:5 erhöhte. Dann übernahm der HFV das Geschehen. Immer wieder trieben Josefin Luth, Dalina Saalmüller oder Fjolla Gara den Ball nach vorne. Teils sehr gute Kombinationen waren zu sehen. Anna Peters wurde nach 58 Minuten durch Benita Thiel ersetzt. Der HFV drängte. Janita Obi beschäftigte Brandenburgs Torhüterin mit einem Fernschuss, ging danach zugunsten von Vivian Kellner vom Platz. Brandenburg hatte offensiv nun kaum noch Aktionen und wackelte defensiv immer häufiger.

Marilén Bistricianu sorgte offensiv für Belebung. Hier schießt sie gefährlich auf das Tor

So gerade eben lenkt Brandenburgs Torhüterhin den Ball um den Torpfosten

Bistricianu setzt sich rechts gegen gleich zwei Gegenspielerinnen durch und hat den Blick für Dalina Saalmüller

Dalina Saalmüller kommt frei zum Abschluss

Sie trifft zum 1:5. Der hoch verdiente Ehrentreffer.

Beinahe wäre Saalmüller noch das 2:5 gelungen. Es ist schade, dass sich das Team diesen Blackout in den ersten 20 Minuten leistete. Die letzte Phase des Spiel zeigte, dass viel mehr möglich gewesen wäre.
Der nächste Gegner ist Thüringen. Gespielt wird Mittwoch um 10 Uhr auf Platz 6. Weitere Fotos gibt es in der Galerie.