B-Mädchen liefern Potsdam starken Kampf
Am Samstag waren unsere B-Mädchen in der Bundesliga beim 1 FFC Turbine Potsdam 71 e.V. zu Gast. Dabei gelang es dem Team von Christian Kroll und Andrea Rehfeldt, es den hoch favorisierten Gastgeberinnen das Leben gehörig schwer zu machen. Potsdam versuchte, dem HSV sein Spiel aufzugrängen, doch gelang dieses nur teilweise. Potsdam konnte für sich mehr Ballbesitz und mehr Torchancen verbuchen. Doch es gelang den Gastgeberinnen nicht, den HSV komplett unter Kontrolle zu bekommen. Im Gegenteil. Der HSV bedrängte, als die erste Angriffswelle abgewehrt war, selbst das gegnerische Tor. Mitte der 2. Halbzeit war die Partie absolut offen und ausgeglichen.

Sie konnten leider verletzt nicht mitwirken: Anna-Lena Wulff, Lela Narward, Henriette Tiedt. Außerdem fehlten Anna-Katharina Seme ,Tina Nielson, Wiona Fuchs und Emilia Schwerdtfeger

Julie-Marie Nachtigall mit einer ersten HSV-Chance

Sylvana Kempka zieht ab

Der Ball streicht über die Querlatte
Dann soll Michèle Scholz im Strafraum ein Foulspiel begangen haben. Egal wen man fragt, man bekommt zu dieser Szene verschiedene Aussagen. Mal war es gar kein Foul, dann sei es zwar eines gewesen, doch nicht im Strafraum, oder es sei die Kombination Foul und innerhalb gewesen. Diese Variante wählte die Schiedsrichterin.

Den Strafstoß führte Katja Friedl aus

Moana Michelsen wählte die richtige Ecke, verpasste den Ball jedoch knapp. Nach 23 Minuten führten die Gastgeberinnen, im Zustandekommen glücklich.

In dieser Szene zeigte Michelsen ihr Können und wehrte einen Fernschuss sehenswert ab. Sie verhinderte damit unmittelbar vor der Pause ein weiteres Gegentor.
Mit Beginn des zweiten Durchgangs kam Carlotta Kuhnert für Julie-Marie Nachtigall in die Partie. Potsdam zeigte sich nun leicht verbessert und der HSV sah sich zumeist in die Defensive gedrängt. In der 47. Minute scheiterte der eigene Spielaufbau, es kam in der Vorwärtsbewegung zum Ballverlust im Mittelfeld. Turbine nutze dieses zum 2:0.

Gina Chmielinski trifft zum 2:0
Der HSV steckte nicht auf. Lea Gammelin übernahm von Alena Pohlmann die Linksverteidigung. Unser Team spielte nun wieder mutiger nach Vorne, Manja Rickert schaltete sich noch mehr in die Offensive ein und trieb den Ball immer wieder durch das Mittelfeld.

Sophie Bütje schließt einen Angriff ab

Der Ball geht einen halben Meter über das Tor

Doch dann war es soweit. Emma Burdorf-Sick spielt die gegnerische Torhüterin aus und schießt überlegt zum 2:1 ein (63.)

Der Mut machende Anschlusstreffer
Der HSV lieferte Potsdam weiter einen großen Kampf. Turbine hatte einige Gelegenheiten, doch die HSV-Defensive zog sich aus der Affäre. Da Scholz Schulterprobleme hatte, wurde sie durch Jamine Ramlow ersetzt. In der Schlussphase kam Christin Meyer für Maya Steen. Doch es reichte nicht mehr zu einem eigenen Tor. Das Spiel endete gefühlt 2:1. Tatsächlich jedoch 3:1, da in der Hektik schnell nach Vorne spielen zu wollen, der Spielaufbau unpräzise wurde.

In der Schlusssekunde nutze Marlene Müller einen HSV-Fehler zum 3:1. Der Ball lag kaum im Netz als abgepfiffen wurde.

Die Trainer Weigang und Kroll tauschen erste Gedanken aus
Die Scharte der 0:8-Heimniederlage ließ unser Team vergessen. Es bestätigt die deutliche Leistungssteigerung zur Vorrunde. Hohe Niederlagen gehören der Vergangenheit hat. Es ist dem Team zu wünschen, dass es sich in den kommenden Partien noch mal den einen oder anderen Punkt angelt. Der inzwischen erreichte Leistungsstand gibt es her.
Und jetzt drücken alle Torhüterin Lela Naward die Daumen, dass das anstehende MRT die am Donnerstag erlittene Knieverletzung als weniger dramatisch entlarvt.
Das Team spielt wieder am 11.4. um 14 Uhr Zuhause gegen den Magdeburg.er FFC, der Platz 7 belegt.
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