Die 1. Frauen erreichen die nächste Pokalrunde
Unsere 1. Frauen haben das Achtelfinale des ODDSET-Pokals erreicht. Beim SC Alstertal-Langenhorn gab es einen zu keiner Zeit gefährdeten Sieg, der am Ende mit 0:9 sehr deutlich ausfiel. Das Team präsentierte dabei erstmals die neuen hellblauen Trikots. Trainer Ralf Schehr musste in dieser Partie auf Henrike Zollfrank verzichten. Da kam es sehr gelegen, dass Michelle Kretzschmar unerwartet wieder zur Verfügung stand. Im Spiel gegen den FC Bergedorf 85 hatte sie sich am Fuß verletzt. Kretzschmar konnte die Partie, obwohl erst am Vortag in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt, komplett absolvieren. Unterstützung bekamen die 1. Frauen von etlichen Spielerinnen der B-Mädchen. Deren Trainer Jasko Mahmutovic sah sich das Spiel vor Ort an, und dürfte, ebenso wie Ralf Schehr, sehr zufrieden gewesen sein. Denn ausnahmslos traten die B-Mädchen hervorragend auf und fügten sich nahtlos in das Team der 1. Frauen ein. Von Beginn an waren es Lukne Bangadarviciute, Manja Rickert und Selina Lenhard. Zur Halbzeit kam Maya Steen und etwas später Julie-Marie Nachtigall. Mit Bangadarviciute, Lenhard, Steen und Nachtigall begingen damit gleich vier Spielerinnen ihr Debüt bei den 1. Frauen.
Der Kader gegen SCALA stellte sich somit wie folgt dar: Pohl, K. Witte, Knobloch, Rickert, Beckert, Bangadarviciute, Sielka, Lenhard (46. M. Steen), J. Steen, Gara (70. Nachtigall), Kretzschmar.
In der 1. Halbzeit legten beide Teams ein hohes Tempo vor. Der Landesligist SCALA hielt dieses gut mit. Dennoch kam der HSV zu zahlreichen Torgelegenheiten. Mit einem schönen Schuss links ins Tor sorgte Jana Steen nach 5 Minuten für die frühe Führung. Fjolla Gara köpfte nach 9 Minuten an die Querlatte, welche Cathérine Knobloch in der 21. Minute per Freistoß ebenso traf. Noch in dieser Minute drückte Maja Rickert einen von rechts ausgeführten Eckstoß kraftvoll über die Torlinie. Im 2. Spiel war dieses ihr erster Treffer für die 1. Frauen. Bis zur Halbzeit bleib es bei diesem 0:2. Der HSV kontrollierte die Partie und die Gastgeberinnen kamen nur zu einem Torschuss durch Josephine Marroko.
Zur Halbzeit kam Maya Steen für Selina Lenhard. Bangadarviciute wechselte aus der Zentrale nach links, Steen spiele fortan mit Sielka auf der Doppelsechs. Bei SCALA kam für Loriana Karow Johanna Deetzs und im Tor ersetzte Joanna Kral Jana Runkel. Der HSV übernahm nun noch mehr das Kommando und kam zu etlichen weiteren Treffern. Zunächst dribbelte sich Gara zentral zu ihrem 0:3 (55.). Bangadarviciute schoss in der 62. Minute das Leder in den rechten Torwinkel. Es war ihr erstes Pflichtspieltor für die 1. Frauen. Gara ging dann mit leichten Wadenproblemen aus dem Spiel. Ihre Position übernahm Michelle Sielka. Julie-Marie Nachtigall spielte nun bei ihrem Debüt an der Seite von Maya Steen im zentralen Mittelfeld.

Michelle Kretzschmar stand kurzfristig wieder zur Verfügung und traf gleich doppelt
In der 71. gelang Michelle Kretzschmar das 0:5. Einen zu kurz abgewehrten Ball drosch Maya Steen in der 76. Minute zum 0:6 trocken unter die Torlatte. Bei ihrem Debüt brauchte sie also nur 31 Minuten für ihr erstes Tor. Dann wurde Lukne Bangadarviciute von Torhüterin Kral gefoult. Den Strafstoß verwandelte Cathérine Knobloch zum 0:7 (77.). Einen grandiosen Tempoangriff über Nachtigall, Beckert und Knobloch schloss Kretzschmar in der 83. Minute zum 0:8 ab. Dann war es Kretzschmar, die im Strafraum gelegt wurde. Erneut trat Knobloch an. Nach 89 Minuten traf sie vom Punkt zum 0:9-Endstand.
Der HSV ging aus dieser von beiden Seiten sehr fair geführten Partie als klarer Gewinner hervor. Am Sonntag folgt nun das Gastspiel bei der TSG 07 Burg Gretesch.