Die 1. Frauen gewinnen beim SV Werder Bremen
Seit dem Aufstieg der HSV-Verbandsligamannschaft in die Regionalliga Nord hatte es für den HSV nie zu einem Sieg beim SV Werder Bremen gereicht. Alle drei bisherigen Vergleiche in der Regionalliga am Weserstation endeten Unentschieden (1:1, 1:1 und 2:2). Im vierten Anlauf gab es nun einen 0:2-Sieg für das Team von Ralf Schehr. Und dieser war hoch verdient. 2:12 Torschüsse zugunsten des HSV standen zu Buche. Dabei war die Ausgangslage für Schehrs Team nicht sonderlich einfach. Musste er doch auf Stammkeeperin Saskia Schippmann verzichten, die für ein Spiel gesperrt worden war, da sie gegen den Bramfelder SV einen Platzverweis erhalten hatte. Wie gut, dass unsere 1. Frauen seit dieser Saison über eine weitere Torhüterin verfügen. Christina Pohl zeigte heute in Bremen eine tadellose Partie und war eine excellente Vertretung.
Allerdings entschied sich ihr Einsatz erst kurz vor Anpfiff, da sie sich im Abschlusstraining eine Verletzung zugezogen hatte. Doch schließlich gab sie grünes Licht und konnte spielen. Um Pohl zu schonen, absolvierte Mathilda Weisser Teile des Aufwärmprogramms in Torwarthandschuhen. Zudem musste unser Team ohne Finja Witte auskommen. Ihren Platz in der Innenverteidigung übernahm Michele Sielka, die diese Aufgabe souverän löste. Henrike Zollfrank musste erkrankt auf ihren Einsatz verzichten. Für sie spielte Fjolla Gara defensiver und Hannah Diekhoff stand auf der “Zehn”. Auch die zuvor erkrankte Marilén Bistricianu, sowie die angeschlagenen Mathilda Weisser, Michelle Beckert und Alina Ogundipe standen für die Startformation nicht zur Verfügung. Der HSV begann in dieser Konstellation:
Pohl
Steen – Sielka – Knobloch – K. Witte
Michel – Gara
Dairecioglu – Diekhoff – Kretzschmar
Schulz
Damit hatte Ralf Schehr viele seiner jüngeren Spielerinnen im Einsatz. Und diese begannen gut.

Schulz hatte den Ball erobert und zu Dairecioglu gepasst. Diese trieb den Ball Richtung Tor

Dann der Tunnel bei Danisch

Das 0:1 nach nur 7 Minuten

Große Freude beim Team

Fernschuss Steen

Der Ball geht an die Torlatte

Für wen es besser lief, konnte man den Minen bei den Verantwortlichen ablesen. Während es auf der HSV-Bank gelöst zuging, …

…wirkte man bei den Gastgeberinnen angespannter

Rückschlag: Kristin Witte musste wenige Minuten vor der Halbzeitpause verletzt aus der Partie. Für sie ging Jana Steen in die Linksverteidigung und Mathilda Weisser kam ins Spiel

Nahin Uyar war zur Pause eingewechselt worden

Hier prüft sie Christina Pohl, die sicher pariert. Es war einer von zwei gefährlicheren Torschüssen auf das HSV-Tor

Eine Flanke von Schulz nimmt Dairecioglu per Kopf

Doch sie vergibt diese gute Möglichkeit für Klarheit zu sorgen
In der 82. Minute nahm Schehr einen Doppelwechsel vor. Diekhoff und die an der Schulter angeschlagene Schulz gingen aus dem Spiel. Es kamen mit Ogundipe und Bistricianu frische Offensivkräfte. Werder stellte nun auf Dreierkette um. Eine Maßnahme, die sich nicht auszahlen sollte.

Ogundipe treibt den Ball

Es folgt der kluge Pass auf Bistricianu

Diese ist auf dem Weg zum Tor

Aus der Bedrängung bringt sie den Ball auf das Tor

Danisch wehrt zunächst ab, doch der Ball bekommt einen Drall

Der Ball ist auf dem Weg zum Tor

Ogundipe hat mehr Schwung als Danisch

Ogundipe drückt den Ball über die Linie

Vier Minuten vor Spielende war das die endgültige Entscheidung zugunsten des HSV
Dank dieses Sieges geht unser Team nun gestärkt in die Partie am kommenden Sonntag, 14.09., 14 Uhr, gegen den TSV Limmer. Dieser gewann heute gegen den SV Ahlerstedt/Ottendorf mit 2:0.
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