Die HSV C-Mädchen sind NFV Vereinsmeister 2014
Die 1. C-Mädchen des HSV haben ihren Titel als NFV Vereinsmeister erfolgreich verteidigt. Nach dem 0:4-Sieg beim SV Werder Bremen, gab es nun einen 2:0-Heimsieg gegen den Meister Niedersachsens, den HSC Blau-Weiß Schwalbe Tündern. Dieser Gegner war für den HSV ein bisher unbeschriebenes Blatt, hatte man es bei den HSV B- und C-Mädchen doch in den Vorjahren mit Ahlten, Meppen, Wolfsburg oder Schlichthorst zu tun gehabt. Aber allein die Tatsache, dass sich Tündern in Niedersachsen hatte durchsetzten können, war Warnung genug, denn wie stark die Teams Niedersachsens sind, ist dem HSV hinlänglich bekannt. Und war es dann auch nicht überraschend, dass die Gäste dem HSV ordentlich Paroli boten. Zwar hatte dieser in den Anfangsminuten ein kleines Übergewicht an Spielanteilen, doch nach nur wenigen Minuten spielten die Gäste dann auch immer öfter mutig Richtung HSV-Tor. Dieses hütete Emilia. Vor ihr spielten Michèle, Alena, Lea, Irina, Olivia, Nele, Emma, Sophia, Philine und Sylvana. Wer hatte sich das ausgedacht? Diese beiden hier:

Cathérine Knobloch und Christian Sielka. Und ja, vor Anpfiff saßen die Haare etwas besser, dieses Bild entstand gegen Ende der Veranstaltung
Auf der Bank nahmen zunächst Platz als Ersatz für Emilia Antonia, sowie Michelle Klingemann, Luna, Lisa und Rike. Auswahlspielerin Michelle Janssen war zwar auch noch dabei, konnte aber nicht mehr eingesetzt werden, da ihre Spielberechtigung bereits abgelaufen war. Sie wechselt zu den Junioren von Schenelfeld. Zudem drückte Kristina in Zivil die Daumen. Platzsprecher Mike Schwerdtfeger stellte die Spielerinnen, die jeweils kurz vortraten, einzeln vor.

Die Seitenwahl ging an die Gäste, die zunächst mit der Sonne im Rücken spielten
Nach einem ersten Abtasten war es Sylvana, die nach 8 Minuten erstmals dafür sorgte, dass Luisa im Tor von Tündern den Ball fangen musste. Ein erstes Zeichen, mehr noch nicht.

Marie setzte sich dann gegen Irina durch

Die Gäste zeigten, dass auch mit ihnen zu rechnen war

Nach zehn für die Torhüterinnen recht ereignislosen Minuten kam diese Hereingabe von Sophia

Sylvana setzt sich im Kopfballduell durch

Der Kopfball geht aber ans Außennetz. Immerhin, die beste Gelegenheit nach 21 Minuten
Beim HSV gab es den ersten Wechsel. Nele ging aus der Partie und Michelle übernahm ihre Position im linken Mittelfeld.

Dann ein Fernschuss von Sunja

Emilia hält problemlos
Es folgten fünf starke Minuten des HSV mit vier Torschüssen in kurzer Folge. Zunächst tastete sich Irina Richtung Tor. Dann kam Philine.

Philinie setzt sich durch

Dadurch kommt sie in guter Position zum Abschluss

Doch Luisa hält sicher

Kaum später: Philine legt im Strafraum quer

Sylvana erhält das Zuspiel

Sylvana kann sich unbedrängt drehen

Dann der Torschuss

Hier ist Luisa erstmals machtlos

Nach 31. Minuten ist das 1:0 geschafft

Jubel beim HSV

Die wichtige Führung kurz vor der Halbzeit war erreicht

Michelle mit einen Schuss, der aber für Luisa kein Problem darstellt

Paula probiert es

Doch ihr Schuss geht deutlich über das Tor. Dann ging es in die Halbzeitpause. Es kam erster Wind auf.

Nach Wiederanpfiff kam es gleich zu dieser kritischen Szene

Emilia ist jedoch schnell genug aus ihrem Tor herausgekommen.

Philinie behauptet sich

Corinna stört Philinie beim Abschluss

Und so fehlt Philines Schuss die nötige Wucht und Luisa kann den Ball aufnehmen

Nach 44 Minuten zieht Sophie ab

Emilia ist wachsam und sicher

In der 45. Minute bringt Irina von rechts eine Ecke vor das Tor. Der Ball kommt zu Sylvana

Diese drückt den Ball Richtung Tor

Die Vorentscheidung, das 2:0. Direkt nach dieser Aktion ging Olivia aus dem Spiel. Lisa übernahm ihre Position im zentralen Mittelfeld.

Die Bedingungen wurden immer ungemütlicher. Es begann zu regnen.

Nachdem die Gäste lange nicht mehr vor dem HSV-Tor waren, kamen sie nun zu ihren beiden besten Torgelegenheiten. Marie gegen Irina

Marie setzt sich durch und ist frei vor Emilia

Mit dem rechten Bein kann Emilia abwehren

Doch der Ball ist frei und Marie ist kurz vor einem zweiten Versuch

Gut für den HSV, dass Lea nicht abgeschaltet hatte und so gerade noch vor Marie am Ball ist und zur Ecke klären kann

Erneut ist es Sunja, die sich mit einem Fernschuss probiert. Zuvor war Lea ein Missgeschick passiert.

Der Ball fällt aber auf die Torlatte. Zweifelsohne wäre hier ein Tor möglich gewesen

Ein Teil der Zuschauer nutzte inzwischen eine der wenigen Unterstellmöglichkeiten
Im Hintergrund hörte man immer wieder ein Gewitter, ab und zu blitzte es auf. Erfahrungsgemäß gehen empfindlichere Naturen damit etwas vorsichtiger um, andere sehen es etwas gelassener. Wann genau bei einer solchen Wetterlage der richtige Moment für eine Spielunterbrechung gekommen ist, wird mutmaßlich jeder etwas anders einschätzen. Nach 57 Minuten war dieser Punkt für Schiedsrichterin Susann Kunkel gekommen. Sie unterbrach die Partie. Zwar zogen die Gewitter weiterhin nicht direkt über die Anlage, aber aus Sicherheitsaspekten war das eine nachvollziehbare Vorsichtsmaßnahme. Ein großer Teil der Zuschauer blieb am Platzrand und wartete auf den Wiederbeginn, während sich die Teams in die Kabine bzw. den Besprechungsraum zurückzogen.

Andrea Nuszkowski, Beisitzerin im Frauen- und Mädchenausschuss des NFV, im Gespräch mit Schiedsrichterin Kunkel und einer ihrer Assistentinnen

Ab in trockenere Gefilde

Nach Wiederanpfiff verpasste Alena eine Ecke von Irina nur knapp

Dann blieb nach einem Zweikampf Sophie liegen. Sie hatte einen Schlag gegen den Rücken erhalten. Wäre es nur dieser Schlag gewesen, hätte sie mutmaßlich nach kurzer Pause weiter spielen können. Doch Sophie hatte ohnehin Probleme mit dem Rücken und dieser erneute Reiz an dieser ungünstigen Stelle sorgte dafür, dass sie nun aus dem Spiel musste. Ärgerlich für die Gäste, da sie nur drei Minuten zuvor ihre einzige Wechseloption gezogen und Anna ins Spiel gebracht hatten. Somit musste die Mannschaft die letzten elf Minuten in Unterzahl spielen.
Michèle sah nach einem (anderen) Foul nahe der Seitenlinie die Gelbe Karte. Nach 68 Minuten ging Doppeltorschützin Sylvana aus der Partie. Für sie kam Luna.

Genau genommen waren es sogar weniger als elf Minuten in Unterzahl für Tündern, denn nach einem Foul an ihr musste Michèle behandelt werden und auch der HSV spielte einige Zeit mit einer Spielerin weniger. So wie hier, als Michelle den fälligen Freistoß auf den 2. Pfosten bringt

Der Ball segelt allerdings am Tor und allen Spielerinnen knapp vorbei

Emma mit einem letzten Fernschuss

Kein Problem für die aufmerksame Luisa

Nach Ablauf der vier Minuten Nachspielzeit war dann Schluss. Es folgte die Siegerehrung (Bilder siehe Galerie)

Emma und Philine überreichen als Dankeschön für die Saison Cathérine Knobloch und Christian Sielka einen Blumenstrauß samt Geschenk
Weitere Fotos gibt es in der Galerie.