HSV II zu Gast bei Komet Blankenese
Unsere 2. Frauen waren am Sonntag zu Gast bei Komet Blankenese. Und das mit einem unerfreulichen Erlebnis. Komet steckt mitten im Abstiegskampf und zeigte von der ersten Minute an den unbändigen Willen, das Spiel zu gewinnen. Der HSV schien Komet doch etwas zu unterschätzen, so jedenfalls war der Eindruck von Trainer Kay-Ole Schönemann (Foto). Zweikämpfe wurden nicht wie gewünscht angenommen und die nötige Laufbereitschaft war nur bei wenigen Spielerinnen erkennbar. Trotzdem ging unser Team durch einen Fernschuss von Janine Minta 0:1 in Führung (29.). Doch Komet lies sich nicht beeindrucken und glich das Tor schnell nach nur zwei Minuten aus.
Schönemann: “Zu dieser Phase dürfen wir die Führung niemals so schnell aus der Hand geben.” Bis zur Halbzeit passierte wenig Erwähnenswertes. Direkt nach dem Anstoß zur zweiten Halbzeit gelang Komet der Siegtreffer. Der HSV schaffte es in den verbleibenden 44 Minuten nicht, die nötige Durchschlagskraft zu entwickeln. In der 89 Minute gab es noch mal einen Elfmeter für die Gastgeberinnen. Das dieses für unsere Gegner derzeit kein Selbstgänger ist, bewies erneut Torhüterin Jasmin Ohm, die, wie schon in der Vorwoche, auch in Blankenese parierte.
Das Fazit von Schönemann: “Insgesamt war es ein verdienter Sieg für Komet. Für uns ist das Ergebnis eine absolute Enttäuschung. Wir hatten uns mehr vorgenommen und haben es leider nicht geschafft umzusetzen. Zudem konnten wir die Patzer der oberen Mannschaften nicht nutzen und den Abstand zu den vorderen Plätzen dadurch nicht verringern.”
Der HSV spielte mit Ohm, Grimme, Holst, Minta, Lüdemann, Herrmann, Falter (61. Paschke), Bischoff, Molter (61. Haag), Stahl (58. Porsch), Gemsa.
Am 2.11. um 14 Uhr kommt der SC Pinneberg nach Norderstedt. Pinneberg liegt auf Platz 2 und hat u. a. die ehemalige HSV-Spielerin Jonna Wittwer im Kader.