SV Osdorfer Born – HSV 2. 4:9
“Die ersten 20 Minuten sahen fast wie in jedem Spiel richtig gut aus. Frühes Stören, schöne Kombinationen”. So die Einschätzung von Trainer Mac Agyei-Mensah. Die Krönung war eine verdiente 3:0-Führung. Porsch (7., 12.) und Salmann (8.) hatten getroffen. Man muss hier aber anmerken, dass Osdorf mit nur zehn Spielerinnen begann und das Spiel trotz zwischenzeitlicher Vollständigkeit auch in Unterzahl beendete. Der HSV spielte mit Linden – Bischoff, Schlemmer, Lüdemann, Holst – Ehlers, Salman, Jurkowlaniec (Treu 60.), Rosbander (Ernst 70.) – Pais Baptista und Porsch.
Nach der Drei-Tore-Führung ließ der HSV nach, ging nicht mehr konsequent in die Zweikämpfe und überließ Osdorf nun das Mittelfeld. Osdorfs Nummer 6 konnte nun einige gute Bälle in die Tiefe spielen. Zwei dieser Bälle, die eigentlich schon geklärt schienen, führten dann in kurzer Reihenfolge zum 1:3 (24.) und 2:3 (28.). Pais Baptista markierte nach einer schönen Kombination über die rechte Seite den 2:4-Halbzeitstand (44.). Der HSV brauchte gut 15 Minuten, um in der zweiten Halbzeit wieder ins Spiel zukommen. Osdorf verkürzte in der 62. Minute auf 3:4, ehe “Mimi” Porsch mit ihren Toren auf 3:9 erhöhte (74., 81., 86., 89., 90.). Welch ein Abschiedsgeschenk, denn sie wird nun einen längeren Auslandsaufenthalt einlegen.
In der Nachspielzeit gelang Osdorf noch das 4:9 per Fernschuss. Es war ein torreiches Spiel auf mäßigem Niveau, das den Zuschauern dennoch alles bot: 13 Tore, schöne Spielzüge und schöne Tore, allerdings auch einen zwischenzeitlichen Platzverweis gegen Osdorf. Es folgt jetzt ein spielfreies Wochenende. Am 3.11. kommt um 13 Uhr der SC Nienstedten nach Norderstedt.