U17 unterliegt im Testspiel Wellingsbüttel
Nach dem Trainingslager stand für unsere U17 am Sonntag ein Test gegen die 1. Frauen des TSC Wellingsbüttel auf dem Programm. Trotz schwerer Beine und nach Magen-Darm-Virus standen dennoch 20 einsatzfähige Mädels zur Verfügung. So konnte man zur Halbzeit nahezu komplett wechseln.
Die erste Halbzeit begannen wir mit folgenden Spielerinnen: Jadlowski, Doubli, Naward, Ehrig, Dantes, Fischer, Touré, Floeter, Mühlhaus, Beuth und Mavrak. Man startete also in einer Konstellation, die so noch nie zusammengespielt hatte, was sich auch sofort bemerkbar machte. Das erste Tor lässt sich schnell erklären: Ein zu ungenauer Rückpass auf Jadlowski konnte von einer generischen Stürmerin erlaufen, und danach der Ball problemlos ins Tor geschossen werden. Ärgerlich für uns, da sich das schon in der 2. Minute abspielte.
Unsere Mädels schafften es, sich nicht komplett aus der Bahn werfen zu lassen, allerdings kam man immer noch nicht gut ins Spiel. Viel zu viele Fehlpässe ins Zentrum, sodass man immer wieder hinterherlaufen musste. Schwierigkeiten bereitete auch, die gut spielende Offensive von Welle. Die Angriffe wirkten einfach durchdachter und klarere Aktionen waren die Folge, sodass man mit einem 2:0 gegen sich in die Halbzeitpause ging.
Nach der Halbzeit tauschten wir wie angekündigt nahezu komplett, lediglich Mavrak und Ehrig blieben auf dem Feld. Und jetzt zeigte sich ein verändertes Bild. Wir gingen das Ganze offensiver an. Zweikämpfe in denen wir uns in der ersten Hälfte noch zu leichtfertig geschlagen geben mussten, gewannen wir jetzt. Das Spiel wurde intensiver. Wir zeigten ein sauberes Passspiel im Spielaufbau und hatten deutlich mehr Ballbesitzphasen als noch im ersten Durchgang. Wir entwickelten nun auch torgefährlichere Aktionen, wobei nach wie vor die letzte Entscheidung falsch getroffen wurde, sodass uns ein Tor leider verwehrt geblieben ist.
Stattdessen traf der Gegner nach einem Ballverlust im Aufbauspiel und einem sauber ausgespielten Konter, bei dem wir leider die ballentfernte Seite komplett offengelassen haben, sodass die Stürmerin nach einer Flanke ohne Bedrängnis vor unserer Keeperin stand. So stand am Ende der 2. Halbzeit ein 1:0 zugunsten der Gastgeber, wobei mindestens ein Unentschieden verdient gewesen wäre.
Kim Falter: „Die erste Hälfte konnte nicht gefallen. Wir hatten zu viele Ungenauigkeiten im Passspiel und zu einfach verloren gegangene Zweikämpfe. Der Gegner spielte hoch und die zwei Stürmer erzeugten permanent Druck auf unsere Innenverteidigung. Die zweite Halbzeit sah das schon anders aus. Wir haben bewusst höher spielen lassen. Welle hat dadurch das eigene Spiel nicht mehr aufziehen können. Wir sind besser in die Zweikämpfe gekommen und haben immer wieder Angriffe spielen können. Es gefällt, wie die Mädels die Dinge angenommen haben, die wir in der Halbzeit besprochen haben. Im Großen und Ganzen war es ein guter Test für uns. Wir haben gesehen, woran wir noch arbeiten müssen, aber ich bin mir sicher, wenn die Mädels weiterhin so gut mitziehen wie bisher, werden wir auch diese Schwächen noch ausmerzen.“