U23 verliert Punkte in Bramfeld
Nachdem in der Vorwoche mal wieder ein Spiel kampflos gewonnen wurde, ging es für unsere Zweitvertretung am Sonntag zum Bramfelder SV. Die Marschroute der Gastgeberinnen, die bis dato erst drei Punkte auf der Habenseite hatte, wurde schnell deutlich: Mit zwei Fünferketten wurde der eigene Strafraum gesichert. Und unsere Mannschaft tat sich damit sehr schwer, konnte sich kaum gute Gelegenheiten rausspielen und ließ auch diverse Standardsituationen liegen, ohne daraus große Gefahr entwickeln zu können.
Anders die Gastgeberinnen – ein Freistoß aus ca. 35 Metern senkte sich über Rieke Meyer-Breckwoldt in unser Gehäuse zur BSV-Führung. Bis zur Pause blieb es so, auch ein Fernschuss Hannah Diekhoff änderte das nicht, er ging an die Latte.
Nach der Pause wurde die Überlegenheit gegen müde werdende Bramfelderinnen noch deutlicher, auch wurde das Spiel jetzt schneller und geduldiger verlagert, sodass sich über Außen diverse Möglichkeiten ergaben. Eine davon konnte Hannah Diekhoff zum Ausgleich nutzen.
In der Folge drängte die Mannschaft von Florian Beug auf den Siegtreffer, doch Großchancen von Hannah Diekhoff, Janine Minta, Lilli Eilermann und Stefanie Pätzmann wurden vergeben oder von der gut aufgelegten Michelle Kolberg im Bramfelder Tor verhindert. In der Nachspielzeit pfiff der Unparteiische das Spiel genau dann ab, als Janine Minta einen Ball aus ca. 25 Metern in den Bramfelder Torwinkel bugsierte. Ärgerlich.
Florian Beug: „Wir neigen generell dazu, zu schnell Bälle in die Tiefe zu suchen und zu spielen. Das ist gegen einen derart tief stehenden Gegner natürlich noch schwieriger als sonst. In der ersten Hälfte haben wir viel zu selten und viel zu langsam verlagert. Uns fehlte die Geduld. Im zweiten Durchgang haben wir das besser gemacht. Viel mehr kann ich den Mädels aber gar nicht vorwerfen, wir haben kein ganz schlechtes Spiel gemacht. Es sollte nur nicht sein.“
Am kommenden Sonntag geht es für die U23 im Pokal zur SG Voran Ohe/Billstedt-Horn. Anpfiff: 17 Uhr in Reinbek.